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Erfahrungsbericht Betriebspraktikum 2016 in Palazzolo Acreide

Von Ira Scholinz, Pia Irmer und Malin Linke (Abitur 2017)

In dem Zeitraum vom 10.-31. Juli 2016 haben wir, Ira Scholinz, Malin Linke und Pia Irmer, an dem Auslandsbetriebspraktikum auf Sizilien teilgenommen. Wir waren in Gastfamilien in der Stadt Palazzolo Acreide untergebracht. Wochentags haben wir dann unser Praktikum im Touristeninformationsbüro von Palazzolo Acreide absolviert. Unsere Aufgabe bestand darin, die Homepage der Stadt Stück für Stück vom Italienischen ins Deutsche zu übersetzen.

Während unseres Praktikums, saßen wir in einem Raum zusammen mit den Mitarbeitern des Touristenbüros. Der erwartete Touristenansturm blieb in den heißen Sommermonaten leider aus. Dennoch hatten wir die Möglichkeit, den Umgang der Mitarbeiter mit den Touristen zu beobachten, was mir gut gefiel, da mir das später im Beruf weiterhelfen kann. Außerdem bekamen wir zwischendurch die Gelegenheit, uns mit Mitarbeitern oder ein paar weiteren Leuten zu unterhalten, die sich entweder dafür interessierten, warum wir hier sind und wo wir herkommen, oder aber ihre eigenen Deutsch- oder Englischkenntnisse austesten wollten. Letztendlich haben wir also einige nette Leute kennengelernt.

Die Befürchtung vom Anfang, dass uns vielleicht auf Grund fehlender Arbeit langweilig werden könnte, hat sich nicht bestätigt. Dadurch, dass die Homepage sehr viele und teilweise sehr lange und komplizierte Texte beinhaltet, hatten wir reichlich zu tun. Natürlich war es nicht immer sehr spannend, dadurch, dass wir aber nur drei Stunden pro Tag arbeiten mussten, war das aber gut zu schaffen. Außerdem achteten unsere Mitarbeiterinnen sehr darauf, dass wir mit italienischem Tempo arbeiten und nicht mit deutschem. Das bedeutet: immer schön langsam, nicht hetzen und öfter mal Pause machen. Damit wurde die Arbeitseinstellung für mich [Ira] fast zum größten Unterschied zwischen der deutschen und der italienischen Kultur.

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Zu unserer Freude fiel es uns von Tag zu Tag leichter, unsere Italienischkenntnisse anzuwenden und diese auch zu verbessern. Wir arbeiteten bei den Übersetzungen natürlich auch mit Übersetzern, da wir längst nicht alle Wörter kannten. Das wiederum gab uns jedoch die Möglichkeit, viele neue Wörter dazuzulernen. Außerdem nehmen wir natürlich auch einiges an Wissen über die Geschichte, die Kultur und die Traditionen der Stadt mit.

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Abschließend kann ich nur sagen, dass das Praktikum meine Erwartungen in fast allen Punkten erfüllt hat. Aber auch in den Punkten in denen ich anderes erwartet habe, wurde ich nicht enttäuscht. Ich nehme von daher nur Positives mit und freue mich sehr darüber, diese Erfahrung gemacht haben zu dürfen. (Ira Scholinz)